So schützt man seinen Wagen richtig - Lackschutzfolie und hilfreiche Tipps
Der Lack am eigenen Fahrzeug ist sehr vielen Menschen mehr als heilig. Daher wird alles getan, um ihn vor dem Einfluss des Wetters und eventuellen Schäden zu schützen. Somit greifen viele Fahrer auf Lackschutzfolie zurück, denn diese bietet gleich mehrere Vorteile. Allerdings stellen sich in diesem Zusammenhang auch einige Fragen. Was muss beim Kauf beachtet werden? Welche Ausführungen gibt es und in welchem Bereich siedeln sich die Kosten an? Um alle Unsicherheiten zu zerstreuen und dafür zu sorgen, dass das Anbringen der Folie zu einem vollen Erfolg wird, haben wir uns mit allen Feinheiten genau beschäftigt und wollen etwas näher auf diese eingehen.
Lackschutzfolie und die richtige Wahl
Es gibt ein gewaltiges Sortiment an Lackschutzfolien. Doch ist nicht jede Sorte auch für jeden Lack geeignet. So muss auf matten Lack eine andere Variante aufgetragen werden als dies bei einer Hochglanzvariante der Fall ist. Der Grund liegt einfach darin begründet, dass der verwendete Kleber sich deutlich unterscheidet. Zudem muss auch zwischen selbstklebenden Elementen und solchen, bei denen der Kleber vorher aufgebracht werden muss, deutlich unterschieden werden.
Der Kleber stellt ohnehin einen Punkt für sich dar. Hier gibt es sowohl UV-Varianten als auch selbsthärtende Kunstharzderivate. Letztere bieten den Vorteil, dass alle Poren im Lack vollständig versiegelt werden und somit ein zusätzlicher Schutz entsteht. UV-Kleber hingegen härtet nur unter eine UV-Lampe aus. Allerdings schafft er eine sehr stabile und langlebige Verbindung, sodass die entsprechenden Folien nur äußerst selten erneuert werden müssen.
Lackschutzfolie aufbringen
Das Aufbringen der Folie kann entweder in einer Werkstatt oder aber auch in Eigenarbeit geschehen. Letzteres stellt natürlich einen erheblichen Vorteil bei den Kosten, bedingt aber auch die Tatsache, dass man sich mit der Anwendung entsprechend auskennt. Eine Montage in der Werkstatt schafft hingegen ein perfektes Ergebnis, allerdings muss dafür auch tiefer in die Tasche gegriffen werden.
Dennoch haben beide Methoden ihre absoluten Vorzüge, wobei es natürlich auch auf die Art der Folie ankommt, die verbaut werden soll. So richten sich selbstklebende Varianten vor allem an den Bastler, welcher in Heimarbeit aktiv wird, während jene, bei denen der Kleber separat aufgebracht werden muss, eher für die Profis vorgesehen sind. Die Entscheidung muss also individuell getroffen werden, wobei Kostenvoranschläge von den Anbietern sehr behilflich sein können.
So geht es von statten
Wer die Lackschutzfolie selbst aufbringen will, der muss seinen Wagen zuerst gründlich waschen. Es darf kein Staub oder Fett auf der Oberfläche vorhanden sein und auch die Reste des Pflegemittels sollten soweit wie möglich mit klarem Wasser entfernt worden sein. Dabei wird die Montage Element für Element durchgeführt. So wird zuerst der Kleber aufgebracht, wenn es sich dabei nicht um selbstklebende Varianten handelt.
Nun wird die Folie auf der Oberfläche ausgebreitet und glatt gestrichen, sodass keine Luftblasen verbleiben. Erst wenn dieser Schritt vollendet ist, kann die Folie auf das jeweilige Element zugeschnitten werden. Sollte noch eine Behandlung mit der UV-Lampe vorgenommen werden müssen, kann dies im letzten Schritt erfolgen.